In einer sonnigen Phase laufen wir gegem den Wind zum Loch hinab. Michi schöpft das braun-rote Wasser mit unserem Waschsack. Dann geht es zurück zum Zelt und auf der Parkbank waschen wir alles durch. Zum Spülen wiederholen wir den Vorgang ein paar Mal. Die ausgewrungenen Sachen hängen wir in den Wind. So werden kurzerhand die Drahtesel und das Zelt als Wäscheständer benutzt. Trotz der Kälte pustet der Wind sie trocken, sofern nicht ein Regenschauer sie erneut durchnässt. So wechselt das Wetter beständig. Einzig der Wind bleibt, türmt die Wellen auf, nur um sie an den Felsen zu zerschmettern oder hoch auf den Strand zu treiben. Bisweilen fliegt die Gischt bis zu unserem Zelt. Wir waschen nun auch uns mit dem Wasser aus dem Loch. Es ist eiskalt unter der Wäschesack Dusche, aber zugleich tut es so gut. Schnell wickeln wir uns in unsere Handtücher und rubbeln uns trocken. Dann hängen wir schnell die Wäsche ab und verkriechen uns vor dem Nächsten Schauer im Zelt.