Neben dem richtigen Gepäck haben wir uns auch Gedanken über die Verteilung gemacht. Damit das Fahrrad bei schnellen Bergabfahrten nicht ins Schwingen kommt, sollten beide Seiten der Drahtesel gleich schwer beladen sein. Zudem sollte es auch thematisch passen, damit im Regen nicht alle Taschen unnötig geöffnet werden müssen. Hierfür haben wir ein bisschen getüftelt und uns immer wieder auf die Waage gestellt, bis alles gut passte. Während der Tour wurde z.B. die Essenstasche oder die Regentasche etwas leerer. Als Ausgleich haben wir dann z.B. unsere Wasserflaschen oder das schwere Faltschloss umgepackt. Nach wenigen Tagen kannten wir uns in unseren Taschen aus und wurden richtige Profis! Die letzte Herausforderung wurde, bei all den Taschen nicht den Durchblick zu verlieren. Dieses Problem kannten wir bereits von unseren Radreisen und so hatten wir die Idee Emils und Elias Taschen rechts und links farblich zu trennen. Emil bekam rot karierten Hemdstoff in zwei verschiedenen Ausführungen und Elias blauen Jeansstoff in ebenfalls zwei verschiedenen Ausführungen. Das klappte, zumindest bis Elias seine Stoffreste verloren hat, ziemlich gut. Zum Glück hatten wir zudem farbige Schlüsselringe aus Drahtseil an den Taschen, damit wir in Großstädten diese an den Drahteseln befestigen konnten. Dadurch war eine Unterscheidung weiterhin möglich.