
Tag 250 - Barcelona eine Stadt für sich
Fahrrad-Weltreise: Barcelona aufs Mittelmeer
06.02.2025
In Andreas Wohnung ist es kalt, aber wir haben dennoch gut geschlafen, oder gerade deswegen? Nach so langer Zeit auf Fahrrad-Weltreise haben wir uns ganz schön an die kühlen Temperaturen im Zelt gewöhnt. Wir schälen uns aus der Decke und gehen duschen. Michi geht als erstes und jault einmal kurz auf. „Es ist heiß! Kochend heiß!“, ruft er zu Kyra hinüber. Doch nach ein paar feinen Griffen an der Armatur ist die Mischung perfekt. Kyra ändert die Einstellungen nicht und so sind wir innerhalb kürzester Zeit frisch duftend und angezogen im Ess-/Wohnzimmer. Andrea ist bereits wach. „You like Coffee or Tea?“, fragt sie freundlich. „Coffee would be great“, sagen wir einstimmig. Während unser Kaffee in der French-Press zieht, beginnt sie Pfannkuchen oder besser amerikanische Pancakes mit Bananen zuzubereiten.. Wir unterhalten uns parallel über Warmshowers und wie sich die Gemeinschaft scheinbar über die Zeit verändert hat. Dann wechseln wir das Thema zu Barcelona und Andreas Arbeit und in welchen Ländern sie bereits gelebt und gearbeitet hat. Sie kommt aus den USA und ist Bauingenieurin, war dann für einige Zeit in Dänemark und hat schließlich in Spanien, bzw. Barcelona ihren Platz gefunden. Hier fühlt sie sich wohl und kann sich vorstellen alt zu werden. Mit dem Gravel-Bike hat sie bereits einige Touren in Spanien unternommen, allerdings war sie bereits in den USA mit Radreisen aktiv. Dann stehen die Pancakes auf dem Tisch und wir genießen sie mit Ahornsirup und Erdnussbutter. Lecker! Zugleich hat sich das Thema in Richtung Politik verschoben und sie ist sehr, sehr traurig über die Entwicklungen in ihrer alten Heimat. Wir unterhalten uns über unsere Ansichten, die Aussagen und Lösungsvorschläge zu aktuellen Problemen. Dann erzählen wir über unsere anstehenden Wahlen und die Entwicklungen in den letzten Jahren sowie Wochen. Dann besprechen wir unser Vorgehen für den heutigen Tag und kommen überein, dass wir gegen 17:30 Uhr zurück bei der Wohnung sein werden. Andrea macht sich für die Arbeit fertig und wir bereiten alles vor, um Barcelona an einem Tag zu Fuß so gut es geht zu erkunden. Bereits als wir das Haus verlassen, eröffnet sich uns ein grandioser Ausblick auf die Stadt und die Kathedrale Sagrada Familia. Wir laufen die steile Gasse hinab und immer weiter in Richtung Innenstadt. Dann müssen wir beide aufs Klo. Der Kaffee… Wir finden keine öffentliche Toilette und somit entscheiden wir uns, zu McDonalds zu gehen. Hier müssen wir allerdings etwas kaufen, um Zugang zur Toilette zu bekommen. Wir wählen auf die schnelle zwei Apfeltaschen und Michi läuft mit dem Code bereits nach oben zur Toilette. Er endet mit einem A. Auf dem Tastenfeld an der Toilette ist kein A. Die Tür bleibt verschlossen. Also rennt er erneut die zwei Stockwerke hinab. Nachdem wir die Apfeltaschen in Händen halten, hakt Michi noch einmal nach. „Press # instead of A“, sagt die Bedienung. Die Information ist Gold wert und so können wir nacheinander auf die Toilette. Tatsächlich können wir danach sogar noch weiteren Menschen helfen die Türen mit ihrem Code zu öffnen. Wir essen auf und laufen weiter in Richtung der Kathedrale. Auf unserem Weg kommen wir an der Markthalle “Mercat de la Boqueria” vorbei.




Wir entscheiden uns schnell einen Blick in diese zu werfen und sind begeistert. Kyra bekommt sogleich gebrannte Mandeln angeboten. Wir schlendern durch die Reihen aus Marktständen und freuen uns über die Eindrücke an Farben und Gerüchen, doch Hunger haben wir noch nicht. Nach einer ausgiebigen Runde gehen wir zurück auf die angeblich beliebteste Straße Barcelonas und folgen dieser weiter. Nach ein paar Metern klirrt es und ein Mann schlägt sich die Hände immer wieder gegen den Kopf. Er hat irgendwo zwei Porzellantassen entwendet und auf dem Boden zerschmettert. Die Menschen schauen nur kurz auf und ignorieren dann die Situation, als wäre nichts passiert oder es total normal. Michi ist sehr irritiert und schaut dem Herrn hinterher. Doch auch wir laufen weiter in Richtung Sagrada Familia. Auf dem Weg dorthin werfen wir noch einen Blick in den Konzertsaal Palau de la Música Catalana. Es ist üppig verziert, doch auf eine Führung verzichten wir. Wir betrachten noch ein wenig die Fassade mit ihren gläsernen Säulen am Balkon und gehen weiter. Dann rückt die Basilika Sagrada Familia in unser Sichtfeld und wir folgen den Touristenströmen auf diese zu. Als wir die Warteschlangen passieren entscheiden wir uns vor einer weiteren Besichtigung von außen noch einmal eine Toilette aufzusuchen. Im nächsten BurgerKing werden wir sogleich mit dem ersten Schritt auf die Treppe nach oben abgefangen. Eine Dame hinter der Theke ruft lauthals: „You like to go to the toilet? You need ticket! No ticket, no toilet!“ Der Laden ist brechend voll und so drehen wir um. Im nächsten Café dürfen wir ohne Ticket die Toilette benutzen und somit bedanken wir uns, indem wir doch noch einen Kaffee trinken. Wir prüfen noch einmal die Preise für die Kathedrale. Es ist uns einfach zu teuer. Selbst mit einer Ermäßigung würden wir unser Budget für zwei spannende Tage Radreise dafür ausgeben, dass wir eine Stunde warten, um dann getaktet durch ein unfertiges Gebäude geschleust zu werden. Sicherlich ist es immer wieder beeindruckend, derartige architektonische und/oder künstlerische Meisterwerke aus nächster Nähe zu erleben, aber wir entscheiden uns lieber dafür etwas zu essen und uns das Innenleben für einen etwaigen Städtetrip in der Zukunft aufzuheben. Wir schlendern etwas weiter und erhaschen noch den ein oder anderen interessanten Blick auf das Gebäude. Allerdings hat der Architekt weitere Gebäude entworfen und auch diese stehen noch in der Stadt. Zwei davon steuern wir an und betrachten sie eine Weile. Sie liegen neben hippen Geschäften und Nobelmarken.



Wir flanieren die Straße hinunter und sehen die neuste Mode in und vor den Geschäften. Für uns scheint es so, als wäre kein spezieller Stil angesagt, Hauptsache bunt. Sofern es die richtigen Marken sind, wird hier sogar ein lilafarbener Jogginganzug mit schwarzen Oxfords und weißen Hütchen salonfähig. Unser Stil ist es nicht, aber das ist ja das Schöne an der Welt – sie ist bunt! Neben all der Freude an den farblichen Kontrasten sieht man allerdings auch die harten Gesellschaften. Zwischen dem Glitzer und Glamour sitzen Menschen stumm mit Schildern und leerem Blick, durchwühlen mit dreckigen Händen Mülleimer, sammeln mit zerschlissenen Handschuhen Schrott in Einkaufswagen oder liegen regungslos mit dem Gesicht auf dem Asphalt neben einem Brunnen. Die Metropole pulsiert zivilisiert um sie herum, gerade so weit, dass sie das Selfie nicht stören. Am Ende leben sie zu leise, sodass sie im Rauschen des Überflusses untergehen und als abschreckendes Beispiel für den drohenden Abstieg auf der Strecke bleiben. Hier und da werden ihnen ein paar mitleidige Blicke zugeworfen. Auch wir ertappen uns dabei, dass wir nicht zur Hilfe unserer Hand reichen, sondern zurückweichen, beschämt wegsehen und uns nur im Weitergehen fragen: Wie konnte es nur so weit kommen? All dies hilft den Betroffenen nichts, aber was hilft ihnen und schlussendlich der Gesellschaft? Wir bewundern ein weiteres Gebäude des großen Architekten Gaudi und kurz darauf zieht Kyra Michi in einen LEGO-Store. Hier sind die Sehenswürdigkeiten der Stadt gut 3 m hoch aus LEGO-Steinen nachgebaut. Wir sehen uns noch etwas um und sind fasziniert, was es mittlerweile alles aus den kleinen Plastik-Klötzchen unserer Kindheit gibt. Dann laufen wir weiter und finden uns in der Markthalle Mercat de la Boqueria wieder. Hier essen wir eine Teigtasche mit Tomate und Käse sowie ein kleines Schälchen mit Filet und Pommes. Beides ist gut, aber nicht so gut, dass wir weitere Variationen probieren müssen. Michi wird noch von einem Straßenhändler angesprochen und Kyra kauft sich einen Becher voll Drachenfrucht-Stückchen. Dann suchen wir erneut eine Toilette. Wieder findet sich keine öffentliche und so versuchen wir es erneut bei einem Café. Wir wollen auch für die Nutzung zahlen, Kaffee hatten wir heute schon genug, aber das wird abgelehnt. “It’s for free… You’ve to leave a five star review on google”, sagt die Bedienung nett, aber bestimmt. Unter ihren Augen geben wir notgedrungen die Bewertung ab. Kein Wunder, dass das Lokal im Internet mit 4,9 Sternen bewertet ist. Zutreffend ist die Bewertung zumindest nach dem Ersteindruck beim Toilettenbesuch nicht. Nach dem Verlassen löscht Michi die Bewertung umgehend. Dann geht es weiter noch kurz durch die bereits zum Großteil geschlossene Markthalle Mercat de Sant Antoni und durch ein arabisch geprägtes Viertel weiter in Richtung des bekannten Montjuïc.



Der Hügel vereinigt einige Sehenswürdigkeiten Barcelonas und bietet zudem einen sagenhaften Ausblick über die Stadt. Wir passieren das Teatre Musical, das jedoch sehr verlassen aussieht. Ein paar Obdachlose haben sich bereits mit Zelten dauerhaft eingerichtet. Sie essen gemeinsam aus einem Topf, schauen auf, als wir die Stufen erklimmen und scheinbar vor ihrer Toilette stehen. Schnell verlassen wir den Ort, vorbei am Museum der städtischen Polizei Guárdia Urbana und direkt auf den berühmten Font Mágica de Montjuïc zu. Leider führt der Springbrunnen kein Wasser und somit können wir das Spektakel von Musik, Wasser und Licht nicht bewundern. Allgemein erscheint das gesamte Areal nicht gerade einladend, wenngleich durch die Treppen und Gebäude imposant. Wir vermuten, dass der Winter für Wartungsarbeiten genutzt werden soll, diese jedoch eher sporadisch vorangetrieben werden. Der Blick zurück auf die Venezianischen Türme und die Stadt wird dennoch mit jeder Etage auf dem stufenförmig angelegten Areal schöner. Knapp unter dem prachtvollen Bau, der das Museu Nacional d’Art de Catalunya beherbergt, hören wir Gitarrenklänge und zwei Straßenmusiker geben ihr Bestes. Die Sonne kommt heraus und wir setzen uns bei einer Cola und einem Glas Wein in eine Bar daneben. Wir lauschen der Musik und lassen den Tag entspannt ausklingen. Eines ist sicher, wir können an einem Tag dieser Stadt nicht im Ansatz gerecht werden und werden, wie in vielen Städten, noch einmal ein paar Tage hier verbringen müssen, um den tatsächlichen Flair der Metropole greifen zu können. Da steht Barcelona ehrlicherweise nach unserem Ersteindruck nicht ganz oben auf unserer Liste. Den botanischen Garten streifen wir nur leicht und das Olympiastadion der Olympischen Spiele von 1992 erblicken wir nur kurz hinter den Bäumen. Das gesamte Gelände des Hügels ist so weitläufig und mit Sehenswürdigkeiten übersät, sodass allein dieses einen Tagesausflug wert wäre. Wir wandeln noch etwas durch die Grünanlagen des riesigen Areals und ins griechische Amphitheater. Entlang des Weges treffen wir immer wieder auf Zelte und Obdachlose sowie Polizei. Dann stehen wir vor Andreas Haus, blicken noch einmal auf die Stadt und sie öffnet uns die Tür. Dann geht alles ganz schnell. Wir sprechen noch einmal über unsere Erlebnisse, bedanken uns für alles und packen unsere Taschen. Andrea muss gleich los zu einem Filmfestival mit privaten Kurzfilmen übers Bergsteigen. Spannend und definitiv ein Vorteil in einer Großstadt. Als sie sich gerade verabschiedet und losradelt, kommen zwei Männer die Straße hinab und fragen uns direkt, ob wir die Nachbarn wären. “No, we’re just here for holidays”, antworten wir irritiert. “Oh well, it’s an interesting city. Enjoy your trip!”, sagen sie und verschwinden ebenso die Straße hinunter. Wir satteln weiterhin irritiert die Fahrräder und rollen zum nächsten Lidl. Kaufen für die Fährfahrt ein und fahren durch die einsetzende Dunkelheit unter der Seilbahn hindurch und an der Kolumbus-Säule vorbei zum Fähranleger. Dort vollziehen wir den Check-In und schreiben Blog-Einträge. Dann unterhalten wir uns mit einem Italiener. Nello war mit seinem Motorrad in Afrika unterwegs und ist nun auf dem Rückweg nach Italien. Es ertönt eine Durchsage, dass die Fußgänger nun auf die Fähre dürfen. Wir müssen noch warten und quatschen weiter. Die Halle ist langsam erschreckend leer, doch wir bleiben entspannt. Wir wissen, wohin wir müssen und haben auch noch Zeit. Zudem warten wir noch auf die Ansage zur Freigabe für alle Kraftfahrer. “Did you like Marocco?”, fragt Nello mit glänzenden Augen. Wir erzählen von unseren Erlebnissen und, dass wir begeistert waren. Er ist ebenso begeistert und meint, je weiter man nach Afrika reinkommt, umso faszinierender wird es und umso netter werden die Leute. Vielleicht müssen wir den Kontinent noch einmal etwas intensiver bereisen. Probleme hatte er auch nicht. “Besides my broken chain, everything was great, but so i was stuck in…”, er kann den Satz nicht vollenden, da eine andere Motorradfahrerin aus Frankreich hereinstürmt. “Where are you? Everybody is moving! C’mon!”, ruft sie in die Halle und winkt uns. Die Entspannung ist dahin. Wir packen alles irgendwie schnell zusammen und stürmen hinaus. Als wir gerade in die uns am Schalter gesagte Richtung auf die Straße fahren wollen, ruft uns ein anderer Mitarbeiter hinterher und schickt uns in eine andere Nebenstraße. Wir gelangen ohne weitere Kontrolle direkt auf einen großen Parkplatz und sehen Nello noch wegfahren. Wir müssen jedoch rechts bei einem weiteren Motorrad stehenbleiben. Zum Glück ist die riesige Fähre noch da und mit uns stehen noch etliche Autos, Lkw und ein Motorrad wartend vor dieser. Eine Reihe nach der anderen rollt auf die Fähre. Ein polnisches Motorrad kommt auf den Platz und rast an allen vorbei in Richtung Zufahrt. Einer der Koordinatoren des Hafenpersonals stoppt ihn. Dann dürfen mal wieder Lkw fahren, dann kommen verspätet Pkw auf den Platz. Manchmal widersprechen sich die Anweisungen der Einweiser auch. Der eine winkt der Reihe zu fahren, der nächste hält sie an und ein weiterer läuft mit einer Trillerpfeife über den Platz und weckt die Leute in den Autos mit schrillen Pfiffen. Dann entsteht noch mehr durcheinander, als ein Radfahrer aus Richtung der Fährzufahrt zum Parkplatz entgegen der Fahrtrichtung fährt. Als er nach kurzer Diskussion neben uns zum Warten hält, stellt er sich als Ivan vor. Er dachte schon, dass er es nicht mehr schaffen würde und ist anschließend den Anweisungen am Schalter gefolgt. Auf einmal war er auf dem Hafengelände direkt vor der Fähre und wurde zum Parkplatz geschickt. Er ist eine Rundtour von Italien nach Österreich, die Schweiz und über Frankreich und Spanien gefahren. Allerdings mit dem E-Bike und der Bahn, da es anders zeitlich nicht gepasst hätte. Nächste Woche ist er bereits wieder als Mountainbike-Führer in Italien gefragt. “How long are you waiting?”, fragt er langsam ebenfalls von der Kälte ergriffen. “About one and a half hours“, sagen wir. Wieder stockt alles und wir wissen nicht warum. Oben laufen die Menschen bereits auf den Decks herum. Nach etwa 2 h auf dem Parkplatz dürfen wir mit einem Guide entlang der Straße rollen. Die Rampe hinauf und Emil und Elias stehen mit Iwans Fahrrad direkt hinter der Öffnung vor einem Lkw. “So sind wir zumindest beim Ausschiffen mit die ersten”, denken wir uns. Dann nehmen wir zwei große Taschen mit und rollen die Rolltreppe hoch. Wir suchen einen der Schlafsäle mit Liegesesseln und finden drei verschlossen vor. Der einzige geöffnete ist natürlich bereits gut belegt. Die Leute sitzen aufrecht in den Sesseln, die sich nicht verstellen lassen oder liegen bereits auf Decken und Polstern in den Gängen am Boden. “Soll ich mich nochmal umschauen und du bleibst hier bei unseren Sachen?”, fragt Kyra. “Ja, gerne”, antwortet Michi und kurz nachdem Kyra den Raum verlassen hat, werden die letzten freien Plätze am Boden gesichert. Auch Michi breitet nun schnell ein Laken und die Schlafsäcke aus. Dann geht das Licht aus. Währenddessen irrt Kyra von Deck 8 auf Deck 10, doch nirgendwo liegen andere Reisende auf dem Boden. Es scheint auf dieser Fähre nicht gewünscht zu sein, doch Schilder, die auf ein Verbot hinweisen, gibt es nicht. Aus diesem Grund fragt Kyra an der Bar, wo bequeme Sofas scheinbar auf uns warten: “Is it allowed to sleep here?” Der Barkeeper spricht leider kaum englisch, doch er versucht zu erklären, dass die Bar in 20 min schließt und dann der gesamte Raum abgeschlossen wird. “Is it allowed to sleep on the stone benches in front of it?” fragt Kyra weiter und der Barkeeper antwortet “Si!”. Zur Sicherheit läuft Kyra jedoch nochmal über das gesamte Deck und schaut sich auch auf einem tiefer, Deck 9, um. Hier gibt es zweimal den gleichen Raum mit den Armsesseln, doch beide sind abgesperrt. Mist… Da wird sie von einem Mann aus England angesprochen. Er ist ebenfalls auf der Suche nach einem Schlafplatz und auch ihm gefällt der Raum auf Deck 8 nicht. Er gibt Kyra den Tipp, den er von der Rezeption erhalten hat: “They told me at reception that if I come back an hour after departure, the cabins would be cheaper.” Mit den gesammelten Informationen geht sie zurück zu Michi und wir entscheiden, die Steinbänke auszuprobieren. Die Fähre bewegt sich und es ist 00:00 Uhr und noch keine gute Nacht in Sicht.



